Lebensmittel retten leicht gemacht
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gibt Tipps auf dem Bauernmarkt
Warum ist Lebensmittelverschwendung so ein großes Problem?
Lebensmittel gehören auf den Teller und nicht in die Tonne. Und doch wandern in Bayern jährlich rund eine Million Tonnen Lebensmittel in den Abfall, die noch verwertbar wären. Das sind im Durchschnitt zwei prallvoll gefüllte Einkaufswägen mit Lebensmitteln pro Person, und zwar vom Kind bis zum Senior.
"Wenn jeder Verbraucher täglich nur 40 Gramm weniger wegwerfen würde, könnte die Verschwendung halbiert werden."
Katharina Weiß, AELF Schweinfurt
Handlungsbedarf ist auch deshalb gegeben, da beim Wegwerfen von Lebensmitteln nicht nur Geld, sondern auch wertvolle Ressourcen, wie Arbeit, Boden und Wasser, vernichtet werden. Im Rahmen der Aktionswoche Zu gut für die Tonne! rückt das Thema jedes Jahr Anfang Oktober mit verschiedenen Aktionen ins Zentrum der Aufmerksamkeit.
Lebensmittel-Retter-Tipp:
Wussten Sie zum Beispiel, dass das Grün von Radieschen und Karotten immer entfernt werden sollte, weil das Gemüse sonst schneller schrumpelig wird? In ein feuchtes Tuch gewickelt und im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert bleibt beides länger frisch.
Für alle, die den Bauernmarkt nicht besuchen konnten, aber die selbst Lebensmittel-Retter werden möchten, hat das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) eine Reihe von Tipps zusammengestellt. Diese reichen von einem gut geplanten Einkauf über die richtige Lagerung der Lebensmittel zuhause bis hin zu Konservierungsmethoden wie dem Fermentieren, um Gemüse länger haltbar zu machen.
Lebensmittelretter-Challenges - Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn)