Unser Wald
Die Wälder auf der Fränkischen Platte gehören zu den laubbaumreichsten in Bayern. Bei einem vergleichsweise geringen Waldanteil von nur 23% sind sie vor allem im südlichen und westlichen Bereich des Landkreises in Form zumeist kleiner Waldinseln verteilt.
Vor etwa 200 Millionen Jahren hob und senkte sich die Erdkruste im heutigen Unterfranken immer wieder. Es war ein ständiger Wechsel zwischen Meer und Land. Die starken Klimaschwankungen führten zu unterschiedlichen Ablagerungen. Es entstanden Buntsandstein, Keuper und Muschelkalkböden. Der Muschelkalk kommt vor allem auf der Fränkischen Platte, der Keuper im Steigerwald und in den Haßbergen, der Buntsandstein im Spessart vor.
Im Regenschatten der Mittelgebirge Spessart und Rhön liegt die Fränkische Platte mit nur 600 Millimeter Niederschlägen pro Jahr. Die geringe Höhe von 300 Meter über dem Meeresspiegel führt zu höheren Temperaturen (Schweinfurt 8°C mittlere Jahrestemperatur).
Nach Osten in Richtung Haßberge und Steigerwald steigen mit dem Relief auch die Niederschläge wieder leicht an (700 Millimeter pro Jahr), während es etwas kühler wird.
Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt betreut die Privat- und Kommunalwälder der Fränkischen Platte, der Haßberge und des Steigerwalds.Hier finden Sie eine Beschreibung hinsichtlich Baumartenverteilung, Wuchsbedingungen und Besitzverhältnisse der Wälder in den Landkreisen Schweinfurt und Hassberge. Mehr
©Karl-Josef Hildenbrand, LWG
Die Fränkische Platte ist ein flaches und fruchtbares Land. Die Wälder auf nährstoffreichem Löß wurden schon frühzeitig gerodet. Hier hat sich der Mensch zuerst niedergelassen, als er sesshaft wurde. Seit etwa 2500 Jahren werden die landwirtschaftlich ertragreichsten Gebiete (Gäue) genutzt. Die Gäuflächen erstrecken sich um Ochsenfurt, um Bad Königshofen im Grabfeld und zwischen Würzburg und Schweinfurt. Mehr
Im Osten Unterfrankens ragen Steigerwald und Haßberge aus dem Umland hervor. Das breite Maintal trennt diese beiden Gebiete. Beide Höhenzüge waren lange Zeit mit Buchenwäldern bedeckt. Wege waren kaum vorhanden. Mehr
Meldungen
Nachhaltigkeit erleben
Neues aus dem Steigerwald-Zentrum
Das Konzept des Steigerwald-Zentrums ist es, Nachhaltigkeit am Beispiel der Waldbewirtschaftung und Holzverwendung erlebbar zu machen. Und die Region Steigerwald mit ihren natürlichen Ressourcen zu erhalten und weiterzuentwickeln. Träger sind das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Schweinfurt sowie der Trägerverein Steigerwaldzentrum. Mehr
Unser Wald
Waldpädagogik
© Constanze Stern
Fühlen, wie rauh Baumrinde sein kann, spüren, wie weich der Waldboden ist - das alles und noch viel mehr bieten unsere Waldführungen. Neben kompetentem Wissen zu vielen Themen rund um Wald, Holz und Jagd können unsere Besucher und Besucherinnen auch eigene Naturerfahrungen durch erlebnisorientierte Elemente machen. Mehr
Sensationsfund im Eichenwald bei Schweinfurt
Förster findet den nahezu ausgestorbenen Heldbock
Sensationeller Fund belegt hohen Wert unserer Eichenwälder für die Biodiversität. Mehr
Natura 2000
Die Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft haben es sich zur Aufgabe gemacht, unser europäisches Naturerbe dauerhaft zu erhalten. Aus diesem Grund wurde unter der Bezeichnung "NATURA 2000" ein europaweites Netz aus Fauna-Flora-Habitat (FFH)- und Vogelschutzgebieten eingerichtet. Mehr
Biotop- und Erlebnispfad Zabelstein
Der Biotop - und Erlebnispfad liegt im im Herzen des Steigerwaldes an der Burgruine Zabelstein und lädt ein, die Buchenmischwälder des Steigerwaldes zu erkunden. Warum Totholz für den Wald so nützlich ist und wie man den nachwachsenden Rohstoff Holz nachhaltig nutzen kann, werden hier verdeutlicht. Mehr
Natur pur in den Naturwaldreservaten
© Klaus Schreiber
Naturwaldreservate repräsentieren die natürlichen Waldgesellschaften und dienen der Erforschung und Erhaltung dieser Wälder. Außer für Waldschutz und Verkehrssicherung findet hier keine Bewirtschaftung und Holzentnahme statt. Mehr