Waldumbauoffensive
Musterbestände zum Waldumbau
Zoombild vorhanden
Foto: Jan Böhm
In ganz Bayern verursacht der Klimawandel zunehmend Schäden in den Wäldern.
Langanhaltende Trockenperioden, zunehmende Hitze und Extremwetterereignisse schwächen die Bäume und machen sie anfälliger für Schadinsekten wie beispielsweise die Borkenkäfer. Selbst unsere Hauptbaumarten Fichte, Kiefer und Buche kommen - besonders im Reinbestand - zunehmend an ihre ökologischen Grenzen. Daher ist es wichtig, die Waldbestände möglichst frühzeitig an die sich ändernden Klimabedingungen anzupassen.
Wie sehen zukunftsfähige Wälder aus?
Sie fragen sich vielleicht, wie zukunftsfähige Wälder aussehen können oder wie sich neue Baumarten entwickeln. Unsere Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten haben dazu Musterbestände ausgewählt, die Ihnen anschauliche Beispiele geben.
Musterbestände im Amtsbereich
Im Landkreis Haßberge beträgt der Nadelholzanteil etwa 50%, im Landkreis Schweinfurt gibt es zahlreiche ehemalige Eichenmittelwälder auf schwierigen Standorten. Diese werden von lang anhaltenden Trockenphasen und hohen Temperaturen besonders stark beeinträchtigt. Die Daten aus dem Bayerischen Standortinformationssystem (BaSiS) zeigen für die Baumarten Fichte, Kiefer und Lärche auf den meisten Flächen ein hohes Anbaurisiko. Es besteht also dringender Handlungsbedarf. In den Musterbeständen sehen und erfahren Sie, was sie tun können. Nähere Informationen zu den einzelnen Beständen entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Übersicht.
Lage der Bestände
Gemeinde Euerbach: Abteilung Bauernschlag
Verjüngung von Eichenbeständen
Foto: Stephan Thierfelder
Wie kann man mischbaumartenarme Eichenbestände in stabile Mischbestände verjüngen? Wie geht man vor bei der Bestandesverjüngung? Und wie schaut das heutige Ergebnis aus? Mehr
Marktgemeinde Werneck: Abteilung Birkig bei Zeuzleben
Eichenmittelwälder – Vom multifunktionalen Alleskönner Wald zu Umbaubeständen
Foto: Bastian Betz
Ehemalige Mittelwälder sind auf der Fränkischen Platte häufig anzutreffen. Führende Baumart ist fast immer die Eiche. Was macht ehemalige Mittelwälder aus und wieso kann auch in Eichenbeständen ein Waldumbau notwendig sein? Mehr
Marktgemeindewald Stadtlauringen: Distrikt Reitberg, Abteilung Lerchenäcker
Wiederaufforstung einer ehemaligen Wiebke-Fläche
Positive Wirkung von Birke und Weichlaubhölzern in Kulturen
Foto: Bastian Betz
Wie kann man eine ehemals mit Nadelholz bestockte Fläche wiederaufforsten? Warum sollte man Birken und Weichlaubhölzer bei Pflegemaßnahmen erhalten? Und was macht man bei hohen Ausfällen in der Kultur? Mehr

